Die Urbane Impulse GmbH – eine 2019 von Mitgliedern des gemeinnützigen Vereins ALTE MU Impuls-Werk e.V. gegründete Gesellschaft zur Entwicklung und Steuerung des Zukunftsprojekts – beauftragt Harald Frank mit der Prüfung der ökonomischen Machbarkeit sowie der Entwicklung, Planung und Strukturierung der komplexen Projektfinanzierung.

Fast 200 Vereinsmitglieder und mittlerweile mehr als 60 Projekte und Initiativen arbeiten seit 2015 an diesem neuen Nutzungskonzept für das Immobilien-Ensemble der ehemaligen Muthesius Kunsthochschule im Kieler Stadtzentrum. Die Stadt Kiel und auch das Land Schleswig-Holstein als Eigentümerin der Liegenschaft unterstützen das Vorhaben.

Im Hinblick auf die Konkretisierung und geplante Umsetzung des Projekts ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Prüfung und Klärung der wesentlichen Voraussetzungen für einen langfristigen Projekterfolg der konsequente nächste Schritt. Mit einer Förderzusage ermöglicht das Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung die Machbarkeitsstudie.

Besondere Relevanz haben die folgenden Punkte:

• betriebswirtschaftliche Analysen zu Finanzen & Fördermitteln sowie der nachhaltigen Wirtschaftlichkeit
• Spezifikation des konkreten genossenschaftlichen Betriebskonzepts
• architektonische und städtebauliche Fragestellungen
• juristischen Prüfung des geplanten Erbbaurechtsvertrags und Empfehlungen zur Organisationsstruktur

Neben den operativen Finanzierungsthemen sind die Kernpunkte der Analysen von Dr. Frank die folgenden Bereiche:

• Erstellung eines integrierten Planungstools zur Modellierung und Simulation im Rahmen einer 15-Jahres-Betrachtung verschiedener Szenarien.
• Durch Modulation der Eingangsvariablen kann anhand des Modells geprüft und nachgewiesen werden, unter welchen Voraussetzungen/Annahmen ein wirtschaftlicher Betrieb des Projekts langfristig möglich ist.
• Erstellung einer betriebswirtschaftlichen Vision nach 25 Jahren, sowie nach Vertragsende des Erbbaurechts (99 Jahre): Unternehmenswert gemäß Discounted Cash-Flow Methodik
• Berücksichtigt werden Finanzierungsoptionen inkl. relevanter Fördermöglichkeiten, sowie Liquidität, Kosten und Leistungen
• Mit Hilfe des Simulations-Tools können die betriebswirtschaftlichen Kenndaten abgebildet werden. Basis der Abbildung ist eine in den wesentlichen Bereichen „gremienfeste“ bzw. „stakeholdergängige“ Formulierung eines genossenschaftlichen Betriebskonzepts.

https://altemu.de/
https://altemu.de/pressemitteilung-neue-ziele-fuer-die-alte-mu/